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Das GymBu für Menschenrechte – Briefmarathon mit Amnesty

Sascha und Leony übergeben die Briefe der GymBu-Schüler*innen an Amnesty-Mitarbeiter

Rund um den Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember organisiert Amnesty International seit über 20 Jahren einen mehrwöchigen Briefmarathon. In den Folgewochen können neun von Amnesty ausgewählte Fälle von Menschenrechtsverletzungen weltweit durch das Schreiben von Briefen unterstützt werden. Jährlich führen Hunderttausende von Appell-Briefen dazu, dass den betroffenen Menschen geholfen wird.
Das vierte Jahr in Folge hat nun das Gymnasium Burgdorf unter der Leitung von Herrn El-Bathich an dieser Aktion teilgenommen. Begleitet wurde die Aktion durch eine Posterausstellung im Foyer der Aula. Viele Klassen behandelten das Thema im Unterricht, ließen sich von den Postern inspirieren, diskutierten über die Situation der Betroffenen und schrieben fleißig Appellbriefe. Insgesamt wurden über 800 Appellbriefe von den Schülerinnen und Schülern verfasst.

Stellvertretend übergaben Leony und Sascha (beide 18) aus dem 13. Jahrgang die Appellbriefe an zwei Vertreter der Amnesty-Gruppe Burgdorf (s. Foto). „Wir haben uns im Leistungskurs Politik intensiv mit dieser Aktion beschäftigt und waren besonders von den Einzelschicksalen berührt“, erzählten Leony und Sascha. „Es ist schockierend und beklemmend, welcher Willkür die betroffenen Menschen ausgesetzt sind“, ergänzten Leony. Sie habe bislang jedes Jahr an dieser Aktion in ihrer Schule teilgenommen. Für Sascha war der Fall aus Kanada besonders beeindruckend, bei dem es um Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit einem umstrittenen Flüssiggas-Pipelinebau geht: „Über Menschenrechtsverletzungen in diktatorisch regierten Staaten wird viel berichtet. Dass aber auch in westlichen Ländern Menschenrechte verletzt werden, ist alarmierend und macht nachdenklich.“

Die Amnesty-Gruppe sammelt die Appellbriefe und sendet diese weiter.


Text: Hr. El-Bathich / Hr. Greulich, Foto: Hr. Greulich