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Die 10b brilliert – Theaterpädagogik mit Schillers „Die Räuber“

Der böse Franz Moor nimmt sich in der vorletzten Szene tragischerweise das Leben – der alte Diener Daniel kann ihn nicht mehr davon abhalten – die Verzweiflung ließ Franz keine Wahl. Doch das Publikum ist nur bedingt traurig.

Seit Ostern haben wir, die Klasse 10b, Schillers Drama „Die Räuber“ im Deutschunterricht bei Herrn Freischmidt behandelt. Nach vielen Inhaltsangaben, inneren Monologen und Szeneninterpretationen sollte das Ganze nun auf die Bühne gebracht werden. In drei Gruppen bereiteten wir somit die letzten drei Szenen des Dramas als kurzes, aber prägnantes Theaterstück vor: Sprachlich transferiert ins Jahr 2022. Diese Form der interaktiven Arbeit hat uns als Klasse sehr geholfen, die Inhalte des Werkes besser zu verstehen und zu rekapitulieren. Das intensive Auseinandersetzen mit den einzelnen Charakteren Schillers half uns dabei, ihre Handlungen und Emotionen besser nachzuvollziehen, da wir jetzt selbst in ihre Rollen schlüpften und dabei in Vorbereitung und Durchführung großen Spaß hatten.

Anmerkung von Herrn Freischmidt: Selten war ich stolzer auf die Dramendarbietung einer 10. Klasse. Toll, dass sich alle so sehr auf die Umsetzung eingelassen haben. Karl, Franz und der alte Moor, Amalia, Diener Daniel, der böse Spiegelberg und die anderen Räuber – sie alle wurden vor der Sportplatztribüne hinterm GymBu zum Leben erweckt. Chapeau liebe 10b!

Text: Line (10b), Fotos: Hr. Freischmidt