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Kursfahrt 2023 nach Amsterdam

Typisch: Viel Wasser in der Stadt – Traum von Amsterdam

Montag, 11.09.
Die Seminarfachkurse von Herrn Becker und Herrn Zehrt sind, in Begleitung von Frau Häger und Frau Hegermann, gemeinsam nach Amsterdam gefahren.
Am Montag sind wir um 8:30 Uhr mit dem Bus gestartet. Laut Google Maps hätten wir unser Ziel nach fünf Stunden bereits erreicht, weil wir jedoch erst einen Bogen in Richtung Bremen gefahren sind, um unseren Busfahrer auszutauschen, waren wir insgesamt acht Stunden unterwegs. Unser Hotel lag im Industriegebiet Amsterdams und ca. 30 Minuten von der Innenstadt entfernt. Bei unserer Ankunft wurde uns mitgeteilt, dass wir jeden Morgen schon um 7 Uhr beim Frühstück sein müssen. Da wir im Hotel nur das Frühstück bekamen, sind wir alle in die Stadt gefahren, um uns etwas zum Essen zu besorgen.

Dienstag, 12.09.
Am Dienstag haben wir mit beiden Kursen eine Grachtenfahrt gemacht, also eine Bootstour auf den Kanälen von Amsterdam. Da haben wir schon einiges über die Geschichte der Stadt erfahren und hatten einen guten Blick auf die typisch schmalen Häuser und vielen Hausboote.
Anschließend haben wir uns nach einer kurzen Pause bei der Westerkerk getroffen, um unsere Vorträge zu einigen Sehenswürdigkeiten Amsterdams zu halten und so eine kleine Stadtführung zu gestalten. Die Vorträge waren zum Beispiel über die Geschichte von Amsterdam, das Anne-Frank-Haus, das Grachten– und Reijksmuseum und eben die Westerkerk mit dem Westertoren („Kerk“ bedeutet auf niederländisch übrigens Kirche und „toren“ Turm).

Mittwoch, 13.09.
Am dritten Tag in Amsterdam waren wir vormittags bei „THIS IS HOLLAND“. Das Versprechen war, dass wir über die Niederlande „fliegen“ würden und wir waren alle schon sehr gespannt. Als wir aber erst ein Wimmelbild und zwei Filme über die Geschichte Hollands (die wir wohlgemerkt schon zwei Mal gehört hatten) präsentiert bekamen, wurden wir etwas misstrauisch. Das anschließende Erlebnis übertraf unsere Erwartungen dann aber doch: Wir saßen beinahe wie in einer Achterbahn vor einer 360° Leinwand und haben so einen Flug über die Niederlande verfolgt. Es gab sogar Effekte, die uns den Geruch der Tulpen und die Gischt im Gesicht simulierten. Das hat tatsächlich mehr Spaß gemacht, als wir alle erwartet haben.
Nachmittags um 15 Uhr hatten wir Plätze im Hard Rock Café Amsterdam reserviert. Diese Aktion war in unserem Reisepaket inklusive und leider zu keiner anderen Zeit möglich. So nahmen wir als sehr spätes Mittag- bzw. sehr frühes Abendessen einen mittelmäßigen Burger von einer beschränkten Speisekarte ein und erlebten mit dem Eis als Nachtisch eine weitere eher unangenehme Überraschung. Davon blieben die Veganer verschont – für die gab es nämlich einfach gar keins.

Donnerstag, 14.09.
Am Donnerstag stand der letzte gemeinsame Programmpunkt an: Ein Besuch im NEMO Wissenschaftszentrum. Das kann man sich wie das PHÄNO in Wolfsburg vorstellen: Experimente zum Selbstlernen und -erforschen, einige interessant, andere auch nicht. Cool anzusehen war eine lange Kettenreaktion, die von den Mitarbeitern stündlich vorbereitet wurde. Leider wurden, besonders auf den unteren Etagen, eher jüngere Kinder angesprochen, weshalb es entsprechend laut zuging und die Erklärungen teilweise nicht besonders zufriedenstellend waren.
Den restlichen Tag hatten wir dann Freizeit. Unsere Ausgangsbeschränkungen weiteten unsere Lehrer jeden Abend etwas weiter aus. Am Dienstag mussten wir alle um 21:30 Uhr zurück sein, am Donnerstag um 1 Uhr. Natürlich verhielten wir uns alle vorschriftsmäßig.

Freitag, 15.09.
Am letzten Tag durften wir doch tatsächlich erst um 7:30 Uhr frühstücken gehen und waren folglich alle ausgeschlafen und fit für die Rückfahrt. Um 11 Uhr ging die Fahrt los – nachdem noch die Gepäckklappe repariert und der Busfahrer verarztet worden war. Wir nahmen den gewohnten Umweg über Bremen und waren nun bereits nach 6,5 Stunden zuhause. Im Nachgang finden sich ein paar Impressionen unserer tollen Fahrt.

Text & Fotos: Sophie & Sina (Jg. 13)