In der letzten Unterrichtswoche vor den Ferien unternahm die 10e einen Stolpersteinspaziergang mit ihrem Geschichtslehrer Herrn Rode und ihrem Politiklehrer Herrn Mäckel durch die Innenstadt Burgdorfs.
Angeleitet durch die beiden ehrenamtlichen DozentInnen Frau Rohde und Herrn Gottschalk vom Arbeitskreis Gedenkweg 09. November setzte die Klasse sich mit den unterschiedlichen Biografien und Schicksalen der Burgdorfer Jüdinnen und Juden in der Zeit des Nationalsozialismus auseinander:
Unsere Exkursion zu den Stolpersteinen in Burgdorf war ein interessantes Erlebnis, was zum Nachdenken angeregt hat. Dabei haben wir uns verschiedene Stolpersteine angeschaut und etwas über die Geschichten und Schicksale der Menschen gelernt. Diese Erzählungen verdeutlichten, wie viel sich im Leben dieser Menschen teils über Nacht veränderte und welches Leid sie erfahren mussten. Uns wurden die verschiedensten Schicksale auf interaktive Weise erklärt, von Menschen die aus ihrer Heimat fliehen mussten, um zu überleben, oder von Menschen, die in Konzentrationslager gebracht wurden und dort sterben mussten.

Auch wenn es bei der begrenzten Zeit sehr viele Informationen und Daten waren, die man sich nicht immer vollständig merken konnte, hat dieser Ausflug die Menschlichkeit der verfolgten Personen verdeutlicht und gezeigt, wie wichtig es ist, sich an Menschen zu erinnern, die solche Erfahrungen machen mussten.
Der Gang aus der Schule heraus hat die Bedeutung der Stolpersteine verdeutlicht, die auf unseren Wegen liegen und so oft übersehen werden, obwohl sie für etwas so Wichtiges, wie diese Menschenleben und das Passierte während des Nationalsozialismus‘ stehen.
Text: Jule (10e), Fotos: Hr. Rode

