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Physik in der Praxis: Schüler*innen aus Jg. 7 und die Zukunft des Wohnens

Eines der tollen Modelle

In einem begeisternden Projekt zum Thema “Energie im Haushalt – Wie stellt ihr euch das Wohnen in der Zukunft vor?” haben die Schüler*innen der Klassen 7a, 7b und 7c ihre Kreativität und technischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt (Video ganz am Ende des Artikels). Die Herausforderung bestand darin, aus Schuhkartons, Pappe und Papier ein Haus zu bauen, dieses zu gestalten und darüber nachzudenken, welche Energieumwandlungsprozesse in ihrem zukünftigen Haushalt eine entscheidende Rolle spielen sollten.

Die Schüler*innen organisierten sich in Gruppen und entschieden sich aus ökologischen und ökonomischen Gründen für den Einsatz von erneuerbaren Energien. Ein Windrad und eine Solaranlage wurden als nachhaltige Energiequellen ausgewählt und in die selbst gestalteten Häuser integriert. Der praktische Teil des Projekts beinhaltete das Abisolieren von Kabeln, das Verbinden von Dioden und das Einbauen von Schaltern, wodurch die Lernenden sowohl ihre praktischen als auch ihre theoretischen Kompetenzen entwickelten und festigten. Während des Prozesses erlangten die Schüler*innen so nicht nur handwerkliche Fertigkeiten im Umgang mit einem Abisoliergerät und einem Lötkolben, sondern vertieften auch ihr Verständnis für grundlegende Konzepte der Elektrotechnik. Die Funktionsweise von Dioden als Halbleiter, die den elektrischen Strom nur in eine Richtung durchlassen, sowie die Arbeitsweise eines Elektromotors wurden intensiv erforscht.

Eine weitere anspruchsvolle Entscheidung für die Schüler*innen bestand darin, ob sie die Dioden in einer Parallel- oder Reihenschaltung schalten sollten, wobei sie die damit verbundenen Vor- und Nachteile abwägten. Dies erforderte nicht nur technisches Geschick, sondern förderte auch das kritische Denken und die Teamarbeit.

Das Projekt erwies sich als äußerst lehrreich und bereitete den Schüler*innen nicht nur Freude, sondern weckte auch ihre intrinsische Motivation. Einige waren gar so begeistert, dass sie sogar nach der regulären Schulzeit freiwillig erschienen, um weiter an ihren Projekten zu arbeiten. Diese Initiative zeigt nicht nur das Interesse der Schüler*innen an erneuerbaren Energien, sondern auch ihre Bereitschaft, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft zu engagieren. Das Projekt verdeutlicht, wie praxisorientierte Projekte im Unterricht nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Begeisterung für das Lernen wecken können.

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Text & Fotos: Hr. Fakih